Donnerstag, 14. April 2011

Bernie und Chet - Ein Hundekrimi

Preis gebunden: (D) €19,99 (A) €20,60
Autor: Spencer Quinn
Originaltitel: Dog on it
Seiten: 352
Verlag: Penhaligon
Erscheinungstermin: 10. Januar 2011
ISBN: 978-3764530709
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Kurzbeschreibung
Bernie Little und sein Partner Chet sind die besten Privatdetektive der Stadt. Und das liegt vor allem an Chet, der immerhin beinahe mal ein Polizeihund geworden wäre. Zugegebenermaßen hat Chet all die typischen Schwächen eines Hundes: So verfügt er über einen unbezähmbaren Spieltrieb und ein äußerst lückenhaftes Erinnerungsvermögen. Doch das macht der smarte Vierbeiner mehr als wett mit seinem Jagdinstinkt und seiner untrüglichen Spürnase. Vor allem jedoch hat Chet ein großes, mutiges Herz, das ganz und gar für sein liebenswertes Herrchen Bernie schlägt – und für die hübsche Menschenfrau Suzie Sanchez, die nach Chets Ansicht das perfekte Weibchen für Bernie wäre. Aber was versteht ein Hund schon vom merkwürdigen Treiben der Menschen? (Quelle:Amazon)


Inhalt 
Bernie und Chet sind Privatdetektive, um genauer zu sein ist Chet Bernies Hund. Im Moment läuft es bei den beiden nicht so gut mit den Finanzen, wie Chet findet. Durch einen Vermisstenfall erhoffen sie sich neue Chancen, doch der Fall wird zu mehr, als einer einfachen Suche…

Meinung
Ich bin eigentlich kein großer Fan von Krimis, doch „Bernie und Chet“ ist irgendwie anders. Schon alleine dadurch, dass ein Hund, also Chet, der Erzähler ist, war es ein vollkommen neues Leseerlebnis für mich. Die Denkweise Chets, ist witzig und oft etwas verpeilt, wie Hunde eben sind. Auch sein Gedächtnis lässt ihn oft im Stich, oft merkte er nicht einmal, dass er gerade gebellt oder ein Loch gebuddelt hat. Dadurch das Chet eben nicht immer aufpasst oder geschweige denn versteht, was sein Besitzer und Partner Bernie redet, wird es auch für den Leser viel spannender, da man ja nur Chets Gedanken lesen kann. Auch zeichnet sich das Buch aber durch die Liebe des Hundes zum Besitzer aus, Chet würde alles für Bernie tun und umgekehrt wahrscheinlich genauso. Die Handlung kommt natürlich auch nicht zu kurz, bis zum Schluss bleibt es spannend und vorhersehbar war die Handlung auch nicht, denn wer denkt schon wie ein Hund? Da wäre ich auch schon beim Punkt: Meiner Meinung nach ist es Spencer Quinn gelungen, wie ein Hund zu denken und dafür hat er schon mal meine Hochachtung verdient. Sich in einen Hund hinein zu versetzen, war bestimmt harte Arbeit. Durchaus könnte ich mir aber vorstellen, dass Hunde wenigstens ansatzweise so denken, zumindest könnte man ihnen so einige Dinge, die sie an Unfug treiben, verzeihen.  Ein weiterer Punkt, der das Buch unterhaltsamer macht ist die Tatsache das Chet weder Sprichwörter noch Redewendungen versteht, so glaubt er beispielsweise ein Hirngespinst wäre ein Tier. Wie die meisten Hunde ist Chet sehr abenteuerlustig, mehrmals im Buch hat man allerdings Angst, diese Eigenschaft könnte ihm zu Kopf steigen. „Bernie und Chet“, ist für mich auf alle Fälle eine Leseempfehlung!

Cover
Das Cover ist ziemlich einfach gehalten, es zeigt Chet. Hinter ihm sieht man die Kulisse einer Stadt und auch vor ihm erstrecken sich Häuser. Zum Buch selbst passt das Cover sehr gut, wie ich finde.

Mein Fazit
Spencer Quinn ist mit „Bernie und Chet“ ein unterhaltsamer, durchdauernd spannender Krimi gelungen, der sowohl Krimi- Begeisterte als auch Leser die diesem Genre eher abgeneigt sind, begeistert. Schon alleine der Tatsache wegen, dass die Geschichte aus der Sicht eines Hundes erzählt wird, muss das Buch gelesen werden.

4,5/5 Punkten

Zum Autor
Spencer Quinn ist bereits mit seinem hinreißenden Hundekrimidebüt „Bernie und Chet“ der Sprung in die vordersten Ränge der New-York-Times-Bestsellerliste gelungen. Und auch der zweite spannende Fall für den charmanten Detektiv auf vier Pfoten und sein treues Herrchen fand sich dort wieder. Spencer Quinn lebt mit seinem Hund Audrey in Cape Cod.

Ein  herzlichen dank an den Penhaligon Verlag, für die bereitstellung des Rezensionsexemplares!

1 Kommentar:

  1. Ich bin ja eigentlich nicht so für Krimis. Aber ich finde Bücher aus der Sicht von Tieren immer super süß... Übrigens kennst du schon "Blut und Barolo" von Carsten Sebastian Henn - das ist auch ein Hundekrimi, da hab ich mal reingelesen (bei vorablesen) und er hat mir sehr gefallen. LG, Katarina :)

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