Donnerstag, 13. Oktober 2011

Wenn du mich siehst

Format: Gebunden
Preis: (D) € 14,99 (A) € 15,50
Autor: Tara Hudson
Originaltitel: Hereafter
Seiten: 353
Verlag: Heyne fliegt
Erscheinungstermin: 29. August 2011
ISBN: 978-3453267237
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Kurzbeschreibung
Eine Liebe, die selbst den Tod besiegt

Amelia ist 18 – zum Zeitpunkt ihres Todes. Seitdem streift sie als ruheloser Geist durch die Kleinstadt, in der sie einst zur Schule ging, mit Freunden die Nachmittag verbrachte, lernte, lachte, liebte: All dies scheint ihr unwiderruflich verloren. Doch dann lernt sie Joshua kennen, der mit seinem Wagen über die Böschung schießt und beinahe ertrinkt – in jenem Fluss, in dem Amelia ihren Tod fand. In letzter Minute wird er gerettet. Tief in den dunklen Fluten aber erblickt er für einen Sekundenbruchteil Amelia, die ihm in dem verzweifelten Versuch zu helfen hinterhergesprungen ist. Und das Wunder geschieht: Die Gabe, Amelia sehen, hören und sogar berühren zu können, bleibt Joshua erhalten. Er trifft sich mit ihr und die anfängliche Beklommenheit beider weicht bald einer zarten Liebe. An seiner Seite kann Amelia das unheimliche Zwischenreich, in dem sie einer Gefangenen gleich orientierungslos umherirrte, verlassen und ein Stück weit ins Leben zurückkehren. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer: Denn da ist noch jemand, der Amelia sehen kann, jemand, der Böses im Sinn hat und sie endgültig ins Jenseits befördern will … (© Amazon.de)

Inhalt
Die 18 Jahre alte Amelia ist ein Geist und streift seit ihrem Tod ruhelos umher. Immer wieder muss sie ihren Tod erleben, aber plötzlich ist sie nicht mehr alleine, sie sieht einen Jungen. Amelia ist sich sicher, dass er den gleichen Tod wie sie erleiden muss, es sei denn sie hilft ihm. Daher gibt sie alles um ihn zu retten und ab da ändert sich alles, denn Joshua kann Amelia und auch berühren.
Für Amelia beginnt eine neue Zeit, aber nicht lange und ein böser Geist ist ihr auf den Fersen und dann wäre da auch noch Joshuas Großmutter…

Meinung
Von „Wenn du mich siehst“ habe ich mir nicht viel mehr als eine zuckersüße Geister-Love-Story erwartet und wurde somit auch nicht enttäuscht. Viel mehr ist das Buch nämlich leider auch nicht.

Man merkt schon stark, dass dieses Buch ein Debutroman ist, ob und wie stark die Übersetzung daran Schuld hat, kann ich nicht sagen. Tara Hudson hat versucht  das Buch mit vielen schönen Ausdrücken poetisch wirken zu lassen, das kam mir dann doch viel zu gewollt vor.
Eigentlich mochte ich Hudsons Schreibstil im Großen und Ganzen aber schon. Ich denke vor allem, das ihre Schreibweise in Folgeromanen bestimmt viel besser sein wird und hoffentlich auch die Logikfehler, wie sie in „Wenn du mich siehst“ mehrfach vorkamen, vermieden werden. Warum muss Amelia zum Beispiel nach Luft schnappen, wenn sie gar nicht mehr zu Atmen braucht?
Trotz allem ließ sich das Buch doch recht schnell und flüssig lesen. „Wenn du mich siehst“ ist aus Amelias Sicht erzählt und so bekam man auch recht viele Einblicke in die Gefühle und Gedanken eines Geistes.

Typisch Paranormal Romance wurde natürlich ein großes Augenmerk auf das vollkommen unnatürlich Pärchen Mensch und Geist gelegt. Amelia mochte ich schon ab der ersten Seite und das änderte sich auch nicht mehr. Sie ist eine sehr liebliche und teilweise auch recht naive Person, die es auch nach dem Tod noch nicht leicht hat. Denn Für Amelia ist das Leben nach dem Tod nicht mehr als ein großes Rätsel, sie kann sich nicht einmal mehr daran erinnern, wie sie gestorben ist und eigentlich auch an sonst nichts aus ihrem Früheren Leben.
Kein Mensch kann sie sehen oder gar berühren, bis auf Joshua. Auch ihn mochte ich sofort, auch wenn er ein total klischeehafter Charakter ist, aber ich bin der Liebe der Beiden, mag sie noch so klischeehaft sein, einfach verfallen.
Dann hätten wir da ja auch noch Eli, sozusagen der böse Geist von nebenan. Gerne hätte ich noch mehr über Joshuas Familie erfahren, aber vielleicht kommt das in den Folgebänden noch.
Man merkt schon, ausgefallene oder gar besondere Charaktere sucht man hier vergebens.

Trotz der Kritikpunkte hatte ich mit „Wenn du mich siehst“ viel Lesevergnügen und auch die Lovestory habe ich einfach genossen. Es gab zwar einige Stellen an denen nicht allzu viel passierte, langweilig wurde es mir aber nie. Immerhin haben Amelia und Joshua einige Fragen zu klären. Wer war Amelia als Mensch und wie ist sie gestorben? Was wollen Eli und Joshuas Großmutter von Amelia und wie können sie der Gefahr aus dem Weg gehen?

Cover
Richtig, richtig schön. Ich liebe das verschnörkelte um den Titel und die Funken drumherum. Außerdem finde ich es eine gute Idee mit dem Gesicht, das sich im Wasser spiegelt, auch da das Wasser im Buch eine große Rolle spielt.

Mein Fazit
Man darf sich nicht zu viel von dem Buch erwarten, sonst wird man leicht enttäuscht. Es ist nichts Neues und man hat alles bestimmt schon mehr als einmal gelesen. Auch der Schreibstil und die Charaktere sind nicht besonders, aber dennoch, auch wenn „Wenn du mich siehst“ kein raffiniertes Buch ist, so ist es doch nett zu lesen. Mir hat es gut gefallen.

3,5/5 Punkte

Über den Autor
Tara Hudson liebte es schon in ihrer Kindheit, Geistergeschichten zu erzählen, mit denen sie ihre Freunde um den Schlaf brachte. Nach einem Jurastudium erinnerte sie sich als Erwachsene wieder an diese besonderer Gabe und machte daraus einen Beruf. „Wenn du mich siehst“ ist ihr erster Roman. Tara Hudson lebt in Oklahoma.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Soul Screamers - Mit ganzer Seele

Format: Taschenbuch
Preis: (D) € 9,99 (A) € 10,30

Autor: Rachel Vincent
Originaltitel: My Soul to Take
Seiten: 304
Erscheinungstermin: Oktober 2011
ISBN: 978-3899419467
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Kurzbeschreibung
Sie kann keine Toten sehen, aber …
Sie spürt, wenn jemand in ihrer Nähe sterben wird. Und dann zwingt eine unbesiegbare Macht sie zu schreien, so laut sie kann.
Kaylee kann ihr Glück kaum fassen. Der schärfste Typ der Schule hat sie angesprochen! Nash hat die schönsten braunen Augen, die sie je gesehen hat. Als er sie auf die Tanzfläche zieht, glaubt Kaylee zu träumen. Aber das perfekte Date hat sie sich anders vorgestellt. Erst entdeckt sie ein Mädchen, das scheinbar von einem schwarzen Nebel umgeben ist. Dann wird Kaylee übel, und plötzlich lastet eine schreckliche Schwere auf ihr. Um nicht zu schreien, dass die Fensterscheiben zerspringen, rennt sie schweißgebadet raus. Wie peinlich! Nash muss sie jetzt für völlig verrückt halten. Doch seltsamerweise bleibt er ganz ruhig … Am nächsten Tag erfahren sie, dass das Mädchen tatsächlich tot ist. Bald sterben weitere. Und Kaylee ist die Einzige, die weiß, wen es als Nächsten trifft … (© Mira Taschenbuch Verlag)

Inhalt
Kaylee hat eine sehr besondere aber auch furchtbare Gabe. Sie spürt wenn ein Mensch bald sterben wird und verspürt dann den Drang zu schreien. Genau das muss ihr natürlich dann passieren, als sie mit ihrer besten Freundin Emma in einer Disko ist und den süßen Nash trifft. Kaylee weiß, jeden Moment wird er sie für verrückt halten und sich über sie lustig machen, doch nichts dergleichen geschieht. Nash hat sogar richtiges Verständnis und hilft Kaylee sich zu beruhigen. Bald darauf erfährt Kaylee auch was es mit ihrer Gabe auf sich hat.

Meinung
Ich habe mir gar nicht so viel von „Soul Screamers“ erwartet, daher war ich auch umso überraschter, dass das Buch eigentlich richtig gut ist.

Das Buch wird aus Kaylees Sicht erzählt, was mir wirklich gut gefallen hat, da Kaylee ein sehr sympathischer Charakter ist, aber dazu später mehr.
Die Kapitel kamen mir auch nie zu lang vor, so dass ich auch nie das Gefühl bekam, mich durch ein Kapitel durchquälen zu müssen. Im Ganzen hat mir Rachel Vincents Schreibstil also richtig gut gefallen, bis auf ein paar kleine Logikfehler. Zum Besipiel behauptet Kaylee einmal keinen Durst zu haben und bestellt sich dann trotzdem eine Cola. Solche kleinen Dinge, nicht weiter Schlimm.

Wie schon vorher erwähnt, mochte ich Kaylee wirklich sehr. Sie ist total sympathisch, hat ihren eigenen Kopf und setzt stets ihren Willen durch. Weiterst hat es Kaylee natürlich auch nicht leicht, aber so ist das mit den Protagonisten ja meistens. Aber es stimmt schon, so etwa macht ein Buch einfach spannender und man entwickelt viel schneller Sympathien für die Protagonisten. So war das in „Soul Screamers“ auch.
Nash mochte ich ebenfalls auf Anhieb. Nur die Beziehung zwischen Kaylee und Nash konnte ich zu Anfangs nicht nachvollziehen. Die Beiden waren schon nach nicht einmal einen Tag ein Herz und eine Seele und das obwohl Kaylee eben immer wieder betont hat, dass sie sich nicht so schnell auf Nash einlassen will.
Als dann alles aufgeklärt wurde, konnte ich es zwar einigermaßen verstehen, aber eigentlich auch nur aus Nashs Sicht, aber so richtig verstehen werde ich so was sowieso nie.
Gern hatte ich außerdem noch Todd, über den will ich euch jetzt aber nichts erzählen, um nicht zu viel zu verraten.

„Soul Screamers“ hat mich ziemlich überrascht, da ich mit einer komplett anderen Story gerechnet hatte, als ich schließlich bekam. Aber es war eine eindeutig positive Überraschung. Schon die Idee hinter dem Schreien, wenn jemand sterben muss, finde ich klasse, so etwas ist noch nie dagewesen und in Kombination mit den anderen Dingen, die ich jetzt nicht verraten kann, ein wahres Lesevergnügen.

Cover
Das Cover zeigt ein Mädchen mit weit aufgerissenem Mund und Rauch im Vordergrund. Soll also die schreiende Kaylee darstellen. Ein Eye Catcher ist es dank den roten Lippen, die ich zwar etwas übertrieben finde, dazu auch noch.

Mein Fazit
„Soul Screamers“ kann ich jedem empfehlen, der auf etwas neues, ausgefallenes gewartet hat und dennoch nichts gegen die altbekannte Lovestory einzuwenden hat. Das Buch hat zwar ein paar kleine Logikfehler, diese werden aber durch die tolle Handlung und Charaktere ausgeglichen.

4/5 Punkte

Über den Autor
New York Times- Bestsellerautorin Rachel Vincent lebt in San Antonio, Texas. Als Älteste von vier Geschwistern ist sie selten um Worte verlegen – was sicher auch dazu geführt hat, dass sie Schriftstellerin geworden ist. Vincent teilt sich ein Büro mit zwei schwarzen Katzen und ihrem Fan der ersten Stunde. Wenn sie nicht gerade schreibt oder vor Tornados flüchtet, liest sie oder geht ins Kino. (© Mira Taschenbuch Verlag)


Einen herzlichen Dank für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares an den Mira Taschenbuch Verlag!

Sonntag, 9. Oktober 2011

Neuzugänge #24

Einen wunderschönen Sonntag ihr Lieben!

Ich weiß, ich weiß ich lasse schon wieder nach ;). Diese Woche war aber auch einfach nur scheiße.
Also ich habe zwei neue Bücher bekommen, die ich euch jetzt zeigen werde.

Das lese ich gerade, da ich aber erst auf Seite 30 bin, kann ich dazu noch nicht allzu viel sagen ;)
Ash Wilde hat kein leichtes Leben: Sie ist eine Außenseiterin, ihr Freund betrügt sie, und ihre Schwester Eve ist ein richtiges Miststück. Nach einem schlimmen Unfall, der für eine Mitschülerin tödlich endet, zieht Ash sich in ein Internat zurück – so weit weg von ihrem alten Leben und ihrer Schwester wie nur möglich. Doch gerade als es für sie richtig gut läuft – mit einem tollen Freund, einem Platz im Tennisteam –, erfährt Ash, dass sie eine polynesische Vulkangöttin ist. Und damit fängt der Ärger erst richtig an: Auf wessen Seite wird sie sich stellen? Ihre Schwester Eve hat bereits die dunkle Seite gewählt, und Ash soll ihr folgen. Doch Ash weigert sich, ihr nachzugeben, und beschwört einen Kampf herauf, in dem sich die beiden zum letzten Mal gegenüberstehen werden … (Quelle: Amazon.de)

Darauf bin ich ja schon sehr gespannt, die Meinungen gehen bei dem Buch nämlich ziemlich auseinander.
Sie sind jung und schön, doch dem Tod geweiht Rhine ist sechzehn Jahre alt – und wird in vier Jahren sterben. Ein missratenes Genexperiment hat katastrophale Folgen für die Menschheit: Frauen leben nur bis zum zwanzigsten, Männer bis zum fünfundzwanzigsten Lebensjahr. In dieser Welt ist nicht ungewöhnlich, was Rhine passiert: Sie wird entführt und mit dem reichen »Hauswalter« Linden in eine polygame Ehe gezwungen, um möglichst schnell Nachkommen zu zeugen. Rhine präsentiert sich eine glitzernde Welt voller Luxus und Reichtum – eine Welt ohne Freiheit. Gemeinsam mit dem Diener Gabriel plant Rhine ihre Flucht, bevor es zu spät ist… (Quelle: Amazon.de)

Was gabs diese Woche sonst noch?
Einige von euch haben sicher mitbekommen, das ich angefangen habe im Kino zu arbeiten. Tja, ich habe wieder aufgehört. Die Behandlung dort war einfach unter aller Sau, ja das drückt es denke ich am besten aus. Zum Glück war ich noch in meiner Probezeit, so konnte ich ohne Frist aufhören. Das bedeutet wiederum, das ich mich jetzt wieder in die Jobsuche stürzen werde ;).

Außerdem habe ich mir einen Kindle Keyboard bestellt!
Ich hätte nie gedacht, das ich einam lzur E-Book leserin mutiere, ich war eigentlich immer total dagegen. Ich habe jetzt aber definitiv mehr Vorteile, als Nachteile darin gesehen, von daher :). Ich freue mich schon wenn er dann da ist ^^.

Das war es dann auch schon wieder. Ich werde den Sonntag noch so richtig schön genießen. Bei dem Wetter kuschelt man sich eh am liebsten mit einem Buch und einer flauschigen Decke aufs Sofa :).

Euch allen wünsche ich noch einen ganz schönen Sonntag und ich bin gespannt auf eure Neuzugänge!

Eure Vanessa

Dienstag, 4. Oktober 2011

Strarstruck

Format: Gebunden
Preis:  € 11,99

Autor: Cyn Balog
Deutscher Titel: /
Seiten: 256
Verlag: Delacorte Books for Young Readers
Erscheinungstermin: 12. Juli 2011
ISBN: 978-0385738507
Kaufen bei: Amazon

Kurzbeschreibung
Gwendolyn "Dough" X doesn't think she has much going for her—she carries a few extra pounds, her family struggles with their small bakery in a town full of millionaires, and the other kids at her New Jersey high school don't seem to know that she exists. Thank the stars for her longtime boyfriend, Philip P. Wishman—or "Wish." He moved away to California three years ago, when they were 13, but then professed his love for her via e-mail, and he's been her long-distance BF ever since.
At the beginning of her junior year, though, Wish e-mails that he's moving back to Jersey. Great, right? Well, except that Dough has gained about 70 pounds since the last time Wish saw her, while Wish—according to his Facebook photos—has morphed into a blonde god. Convinced that she'll be headed for Dumpsville the minute Wish lays eyes on her, Dough delays their meeting as long as she possibly can.
But when she sees Wish at school, something amazing happens. He looks at Dough like she's just as gorgeous as he is. But Wish is acting a little weird, obsessed with the sun and freaked out by rain. And the creepy new guy working at the bakery, Christian, is convinced that there's more to Wish's good looks than just healthy eating and lots of sun. He tells Dough that a mark on Wish's neck marks him as a member of the Luminati—an ancient cult of astrologers who can manipulate the stars to improve their lives. Is Wish and Dough's love meant to be—or are they star-crossed?( © Amazon.de)

Inhalt
Gwen und Wish waren schon immer beste Freunde, jetzt sind sie ein Paar und das obwohl Wish vor vier Jahren weggezogen ist. Jetzt kommt er zurück, was ja eigentlich eine gute Nachricht sein sollte, doch für Gwendolyn, alias Dough, ist es alles andere als das. In vier Jahren kann sich viel ändern, Gwen und Wish haben sich beide sehr verändert. Im Gegensatz zu Wish, der sich zum wohl attraktivsten Jungen der Schule entwickelt hat, hat Gwen zugenommen und findet sich selbst alles andere als attraktiv. Auch in ihrem Sozialleben sieht es nicht besser aus, Gwen hat keine Freunde, außer Wish natürlich. Daher hat Gwen große Angst vor dem Moment an dem Wish sie sieht, denn sie weiß dass er danach nichts mehr mit ihr zu tun haben will. So war es bei allen anderen schließlich auch.

Meinung
Ich weiß gar nicht genau welche Erwartungen ich an „Starstruck“ hatte, es war aber auf alle Fälle ganz anders, als ich je gedacht hätte.

Cyn Balogs Schreibstil war neu für mich und ich musste mich erst einmal an ihn gewöhnen. Eigentlich fand ich den Schreibstil aber auch richtig gut und etwas Anderes war es auch mal. Das Buch hat sehr viele lustige und sarkastische Stellen, so dass es mich oft zum Lachen brachte. Es ist außerdem auch sehr umgangssprachlich geschrieben, poetische Stellen oder ähnliches sucht man hier also vergebens. Stark aufgefallen ist mir das Wort „goofy“, also albern. Ich habe wirklich noch nie ein zuvor ein Buch gelesen, indem dieses Wort so oft vorkam, das spricht schon für sich, nicht wahr?

Die Charaktere sind keinesfalls alltäglich. Gwen war jetzt kein unbedingt starker Charakter, stets voller Selbstzweifel und ohne Selbstbewusstsein, lebt sie in den Tag hinein. Was in ihrer Lage eigentlich auch wieder verständlich ist, allerdings kam mir das Ganze etwas überzogen vor. Viele ihrer Entscheidungen konnte ich so gar nicht nachvollziehen. Gwens lustige Art und Denkweise mochte ich hingegen sehr, durch diese wurde das Buch erst so speziell. Mit Wish konnte ich leider gar nichts anfangen. Man erfuhr nicht allzu viel von ihm und so blieb er für mich das ganze Buch über nur ein flacher, unausgereifter Charakter. Toll fand ich hingegen Christian, man erfährt zwar auch über ihn nicht viel, allerdings war er mir auf Anhieb sympathisch und ich fand ihn sehr interessant.

„Starstruck“ handelt stark von Gwendolyns Leben in der Bäckerei, der Schule und mit Wish. Komischerweise wurde das nicht einmal langweilig, was ich wohl dem Spaßfaktor zuzuschreiben habe. Auch Fantasyelemente kommen in dem Buch vor, allerdings erst recht spät, daher kann ich auch nichts verraten, außer dass es etwas vollkommen Neues ist.

Cover
Ich mag die Sterne am Cover, sie glänzen auch, was einen tollen Effekt abgibt. Eine Bedeutung haben sie dazu auch noch. Auf der Rückseite des Buches ist ein Donut abgebildet, der passt auch einfach perfekt zum Buch.

Mein Fazit
„Starstruck“ ist ein teilweise doch recht merkwürdiges Buch, daher ist es auch nicht Jedermanns Fall. Man sollte offen für eine lustige, teilweise schräge Story sein und nichts dagegen haben, dass bis zum Schluss, eigentlich nicht viel passiert. „Starstruck“ ist kein herausragendes Buch, besonders ist es aber alle mal.

3/5 Punkte

Über den Autor
Cyn Balog ist süchtig nach Donuts mit Cremefüllung und als sie einen Sommer lang in einer Bäckerei arbeitete nahm sie fast 7 Kilogramm zu. Mit ihrem Ehemann und ihren Töchtern lebt sie in Pennsylvania. ( © Text: Delacorte Press Bild: Christine McDonald)

Sonntag, 2. Oktober 2011

Neuzugänge #23

Einen wunderschönen Sonntag Vormittag, meine Lieben =)

Diese Woche gabs nur ein Buch, darüber bin ich eigentlich auch ziemlich glücklich ;).

Ich finde das Cover ja noch schöner, als beim ersten Band :)
So richtig hat Meghan noch nie irgendwo dazugehört: Halb Mensch, halb Feenprinzessin steht sie immer zwischen den Welten. Während sich im Feenland Nimmernie ein Krieg zwischen Oberons Sommerhof und dem Reich der Winterkönigin Mab anbahnt, spitzt sich Meghans Lage zu: Als Gefangene des Winterreichs in all seinem eiskalten, trügerischen Glanz sieht sie das Unheil in seinem ganzen Ausmaß heraufziehen, kann aber nichts unternehmen. Ihre magischen Fähigkeiten scheinen mit jedem Tag zu schwinden, und niemand glaubt ihr, dass die gefährlichen Eisernen Feen, Geschöpfe von unglaublicher Macht, längst darauf lauern, Nimmernie zu unterjochen. Denn keiner hat die dunklen Feen, die selbst Mabs Grausamkeit in den Schatten stellen, je gesehen. Nur Meghan – und Ash, der Winterprinz, dem Meghan ihr Herz schenkte und der sie verlassen hat …(Quelle: Amazon.de)

Heute ist außerdem mein erster Arbeitstag im Kino. Von 14:00 - 22:00 Uhr muss ich arbeiten. Also eigentlich habe ich jetzt erst einmal vier Tage Einschulung, aber ich bin schon gespannt ob ich jetzt endlich mehr machen darf als beim Probearbeiten ;).
Durch Kurs und Arbeit habe ich jetzt halt leider noch weniger Zeit, aber daran werde ich mich halt gewöhnen müssen ;).

Euch allen noch einen ganz schönen, entspannten Sonntag!
Eure Vanessa

Samstag, 1. Oktober 2011

Ashes - Brenndendes Herz

Format: Gebunden
Preis: (D) € 19,99 (A) € 20,60

Autor: Ilsa J. Bick
Originaltitel: Ashes
Seiten: 502
Verlag: Egmont INK
Erscheinungstermin: 4. August 2011
ISBN: 978-3863960056
Kaufen bei: Amazon

Die Kurzbeschreibung bleibt diesmal aus, da ich finde dass sie einen falschen Eindruck vom Buch vermittelt und zu viel verratet.

Inhalt
Alex ist in den Bergen unterwegs als es passiert. Was genau, das weiß niemand. Bei einer Sache sind sich allerdings alle einig, ab jetzt ist alles anders. Das Einzige wobei Alex sich sicher ist, ist dass auch sie sich verändert hat. Gemeinsam mit Tom und Ellie begibt sich Alex auf eine Reise, sie hoffen einen Ort an dem sie sicher sind zu finden.

Meinung
Wow, wow wow! Das waren meine ersten Gedanken, als ich „Ashes“ beendet hatte.

Bicks Schreibstil gefiel mir sehr gut. Sie schuf schnell einen Einblick in die Geschichte und Alex Vergangenheit, sodass man sich sehr schnell in das Buch einfinden konnte. „Ashes“ ist in fünf Teile unterteilt, die allesamt sehr spannend sind. Teil Vier hat mir von allen allerdings am wenigsten gefallen. Er war nicht langweilig oder schlecht, aber… Ach liest das Buch selbst dann wisst ihr vielleicht was ich meine. Auch sind die Kapitel relativ kurz gehalten, wodurch das Gefühl hat sehr schnell vorwärts zu kommen und das Gefühl betrügt einen nicht, denn „Ashes“ lässt sich flüssig und schnell lesen. Nie kommt Langeweile auf, es herrscht immer Spannung und man macht sich jeden Moment auf das Schlimmste gefasst.

Auch die Charaktere sind sehr ausgereift und dennoch ebenso geheimnisvoll. Nicht einmal über Alex erfährt man alles, aber das macht nichts, denn es hob die Spannung noch einmal ungemein. Nie wusste man was man als nächstes über die Personen erfährt, welche Geheimnisse sie verbergen. Ebenso sind die Charaktere ganz besonders und einzigartig, denn sie sind alles andere als perfekt und mussten alle schon vor der Katastrophe viel durchmachen.
Alex hat zum Beispiel einen Gehirntumor und hatte genug von den ständigen Behandlungen und Therapien, die ihr sowieso nicht halfen, daher begab sie sich auf eine Wanderung um… Naja um ihre andere große Last „loszuwerden“. Aber dennoch ist sie stark und gibt niemals wirklich auf. Zwar hatte sie auch ihre Schwachen Momente, in denen sie sich ihrem Schicksal beinahe fügte, aber wer hat die denn nicht? Im Laufe des Buches entwickelt sich Alex zu einem völlig anderen Menschen, als die Alex die sie zu Beginn war.

Ebenso musste Tom schon viel leiden und das hört leider auch nicht so schnell auf. Er war in den Bergen um Urlaub vom Militär zu nehmen, welches in sehr stark geprägt hat. Tom mochte ich wirklich auf Anhieb, er ist einfach ein toller Kerl, der alles dafür tun würde um Alex und Ellie zu retten.
Dann wäre da eben noch die kleine Ellie, die zwar richtig nervig sein konnte, aber trotzdem schloss ich sie schnell ins Herz. Ellie ist noch ein Kind und dementsprechend viel Chaos verursachte sie auch. Trotzdem finde ich dass sie für ihr Alter schon recht reif erschien.
Im Laufe des Buches lernt man noch viele andere Charaktere kennen, einige sind nett, andere eher weniger. Aber alle teilen dasselbe Schicksal, sie kämpfen ums Überleben.

Alex muss durch, oft grausame Art, lernen wer die Guten und wer die Bösen sind. Welchen Menschen kann man trauen?

„Ashes“ ist eine sehr geheimnisvolle und ebenso erschreckende Distopie. Es wird nie alles sofort geklärt, bis zum Schluss bleiben mehr als genügend Dinge offen, die reichlich Stoff für die Fortsetzung bieten. Wo wir gerade beim Schluss wären, der Cliffhanger ist echt fies. Auf die Fortsetzung muss man wohl auch noch lange warten, im Original soll sie ja auch erst in einem Jahr erscheinen.

Das Schlimme am Buch ist das Thema, auf das es sich bezieht. Es ist ziemlich aktuell und könnte jederzeit auch bei uns passieren. Vielleicht nicht im selben Ausmaß mit den gleichen Folgen, aber dennoch, schrecklich wäre es auf jeden Fall.

Cover
An dem Mädchen gefallen mir eigentlich nur die Augen, ansonsten finde ich das Buch ohne Schutzumschlag um einiges schöner. Wenn man diesen nämlich abnimmt gibt man den blick auf einen Wald frei. Ganz schlicht eigentlich, ohne das Mädchen und ohne Titel.

Mein Fazit
„Ashes“ hat mich absolut begeistert und es hat außerdem einen bitteren Beigeschmack hinterlassen. Da mich das Szenario, das wir im Buch erleben, wirklich schockiert hat, da es ein einfach sehr aktuelles Thema ist, bei dem niemand die möglichen Auswirkungen erleben möchte. „Ashes“ gehört ganz klar zu meinen Favoriten dieses Jahres und die Fortsetzung kann ich gar nicht mehr abwarten.

5/5 Punkte

Über den Autor
Ilsa J. Bick ist Kinder- und Jugendpsychiaterin und ehemalige Air-Force-Majorin, widmet sich mittlerweile aber ganz ihrem Autorinnendasein. Am liebsten schreibt sie Jugendbücher und Kurzgeschichten, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde. (© Text: Egmont INK Verlag, Foto: Frank Strukel)



Einen herzlichen Dank an den Egmont INK Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!