Format: Softcover
Preis: (D) € 15,99 (A) € 16,50
Autor: Karsten Knight
Originaltitel: Wildefire
Seiten: 464
Verlag: Piper
Erscheinungstermin: 29. September 2011
ISBN: 978-3492702379
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Kurzbeschreibung
Ash ist ein ganz normales Mädchen – bis sie erfährt, dass sie eine Vulkangöttin ist: Ihr Bett fängt Feuer, wenn sie von ihrem Freund träumt, feuerfeste Handschuhe sind plötzlich unerlässlich für wilde Knutschereien, und dann sind da auch noch die anderen Götter und Göttinnen, deren oberstes Ziel die Vernichtung ihrer Rivalin ist … Ash Wilde hat kein leichtes Leben: Sie ist eine Außenseiterin, ihr Freund betrügt sie, und ihre Schwester Eve ist ein richtiges Miststück. Nach einem schlimmen Unfall, der für eine Mitschülerin tödlich endet, zieht Ash sich in ein Internat zurück – so weit weg von ihrem alten Leben und ihrer Schwester wie nur möglich. Doch gerade als es für sie richtig gut läuft – mit einem tollen Freund, einem Platz im Tennisteam –, erfährt Ash, dass sie eine polynesische Vulkangöttin ist. Und damit fängt der Ärger erst richtig an: Auf wessen Seite wird sie sich stellen? Ihre Schwester Eve hat bereits die dunkle Seite gewählt, und Ash soll ihr folgen. Doch Ash weigert sich, ihr nachzugeben, und beschwört einen Kampf herauf, in dem sich die beiden zum letzten Mal gegenüberstehen werden … (© Amazon.de)
Inhalt
Ashline
Wilde weiß, dass sie anders ist, sie weiß nur nicht wieso. Als ihre
verschollene Schwester Eve plötzlich wieder auftaucht und etwas Schreckliches
geschieht, ist es für Ash an der Zeit neu zu beginnen. Sie verlässt ihr Zuhause
und besucht von nun an die Blackwood Academy. Hier findet Ash endlich wahre
Freunde, die sie so akzeptieren wie sie ist. Doch wird ihre Vergangenheit sie
ruhen lassen? Was ist mit Eve? Und vor allem was wird die Zukunft bringen?
Meinung
Dieses Buch
nicht zu spoilern ist unmöglich, ich dürfte euch nicht mal den Titel verraten.
Ich entschuldige mich also jetzt schon mal für alle möglichen, kommenden
Spoiler und wenn ihr ohne zu viel Wissen an dieses Buch gehen wollt, rate ich
euch weder die Kurzbeschreibung, noch meine Rezension zu lesen.
Den Inhalt
habe ich ja eigentlich noch Spoiler frei gehalten.
Vulkangöttin?
„Das ist doch was für mich“, habe ich mir gedacht. Und ja, „Wildefire“ ist
definitiv ganz anders als ich erwartet habe und keinesfalls gewöhnlicher
Einheitsbrei. Trotzdem, auf ganzer Linie konnte mich das Buch leider nicht
überzeugen.
Karsten
Knights Schreibstil hat an sich Potenzial, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen.
Manche Ausdrücke, gut das könnte auch an der Übersetzung liegen, fand ich
unpassend oder merkwürdig. Auch wurde oft zu viel drumherum geredet und es
passiert erst mal nichts. Die Kapitel sind sehr lang, zu lang, das kann während
dem Lesen schon mal abschrecken. Denn es macht schon einen Unterschied wenn man
noch ein Kapitel lesen möchte, ob dieses dann 10 oder, wie das erste Kapitel
aus Wildefire 46 Seiten lang ist. So richtig spannend wird es auch erst ab dem
vierten Kapitel und das beginnt auf Seite 132. Ab diesem Zeitpunkt zeigt das
Buch, bis auf noch ein paar langatmige Stellen, sein ganzes Potenzial und man
möchte gerne weiterlesen.
Ash ist
keinesfalls eine gewöhnliche Protagonistin. Sie ist stark und von kämpferischer
Natur. Sie ist sehr frech und gibt ihre Meinung offen kund. Keine Spur von
Schüchternheit oder Zurückhaltung. Im Gegensatz zu ihrer Schwester Eve, ist Ash
aber ein guter Mensch, so viel kann gesagt werden.
Über die
anderen Charaktere erfährt man zwar nicht allzu viel, aber genug um ihr Wesen
kennen zu lernen.
Da wären
Colt, Jacky, darren, Rolfe, Ade, Serena und Raja. Sie spielen alle entweder
eine größere oder kleinere Rolle, dennoch ist jeder Einzelne von ihnen, für das
Buch sehr wichtig. Mehr sage ich euch über die Charaktere nicht, da ich
wirklich nicht allzu viel verraten möchte.
„Wildefire“
beginnt relativ zäh, nimmt aber im zweiten Drittel an Fahrt auf und gibt
besonders zum Ende hin Gas. Genau aus diesem Grund kann ich die Reihe auch
weiter empfehlen, das Ende war einfach vielversprechend und ich denke, dass die
Folgebände um einiges besser werden könnten.
Cover
Es spricht
mich eigentlich nicht wirklich an, allerdings finde ich die brennende Blume
interessant.
Mein Fazit
„Wildefire“
hat durchaus Potenzial, es wurde nur leider nicht ganz ausgeschöpft. Das Buch
ist Stellenweise sehr langatmig und nimmt leider erst zum Ende hin so richtig
an Fahrt auf. Dafür punktet es mit einer sehr speziellen Protagonistin, die
durchaus Abwechslung bringt.
3/5 Punkte
Über den
Autor
Karsten
Knight schrieb bereits mit sechs Jahren sein erster Meisterwerk: eine
Bilderbuchreihe über einen abenteuerlichen Wurm. In den zwei Jahrzehnten danach
arbeitete er als Korrektor, Buchhändler und Collegeberater, bis er seine
Berufung zum Biografen einer polynesischen Vulkangöttin erkannte. Er lebt in
Boston, mag Herbstwetter und Football und versucht, jedes Restaurant der Stadt
zu besuchen. (© Piper Verlag Foto:© Privat )
Einen herzlichen Dank an den Piper Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!
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